Test: Ghostbusters: Das Videospiel

Bloß nie die Strahlen kreuzen
Der Titel des Spiels ist Programm. Eure linear gestalteten Missionen setzen sich, in den meisten Fällen, nach folgendem Schema zusammen: Ein Geist macht Terror und an euch liegt es, ihn in eine dieser gemütlichen Geisterfallen zu sperren. Die Kreativität mit der das Drehbuchduo Ramis/Akroyd hier zu Buche schlägt, lässt einen schon verblüffen. Jeder größere Geist ist ein unverwechselbares Unikat und hat seine eigene Geschichte und Background. Mit dem PKE-Meter, eine Art Geisterdetektor, macht ihr die Spukgestalten innerhalb der großzügig dimensionierten Levels ausfindig. Analysen der Überbleibsel oder der Geister selbst, bringen euch sogar noch zusätzliche Hintergrundinfos zu deren jeweiliger Geschichte, was einigen Gestalten die nötige Tiefe und der Story den nötigen Sinn verpasst. Die Passagen in denen ihr den Geist ausfindig machen müsst, sind geprägt von Einfallsreichtum und vereinzelten Schockmomenten. Mal ist es zu erahnen wo der Geist sich versteckt und mal werdet ihr bei eurer Suche zu Tode erschreckt.

Habt ihr euer Opfer einmal gefunden, heißt es dieses mit eurem Protonpack erst einmal zu schwächen. Hat der Geist schon einiges seiner Energie eingebüßt, könnt ihr ihn mit euren Strahlen festsetzen und die Falle unter ihm aktivieren. So simpel dieser Vorgang auch klingt, umso schwieriger ist er in der Tat. Situationsbedingt können eure Geisteropfer nämlich richtig schwere Brocken sein und sich heftig wehren, was die Sache ungemein spannend macht. Euer Protonpack ist für euch auf der Jagd quasi das Universalwerkzeug, es zeigt euch Lebensenergie an und beherbergt vielerlei Waffen. So könnt ihr mit seiner Hilfe Gegenstände aus dem Weg räumen, es als Schrotflinte oder Eisgewehr einsetzen oder mit ihm die Wände vollschleimen. Spätere Upgrades verstärken eure Protonstrahlen sowie eure Geisterfalle.

15.07.2009 : Sascha Sharma