Test: Saints Row 2

Die Saints sind zurück! Nach dem guten erste Teil startet THQ nun den zweiten Versuch, das „Überspiel“ GTA zu übertrumpfen. Kann das gut gehen? - Zweifel sind durchaus berechtigt, denn um ehrlich zu sein war Saints Row nicht mehr als eine gute Kopie des Originals. Eigene Ideen, wie ein Charakter-Editor reichten vor zwei Jahren nicht aus, um dem Rockstar-Titel ernsthafte Konkurrenz zu machen. Diese Zeiten sind mit Saints Row 2 aber nun endgültig vorbei, denn die Entwickler von Volition Inc. haben ihre Hausaufgaben gemacht und ein Spiel abgeliefert, dass zwar nicht ganz an die Genialität eines GTA 4 heranreicht, aber durchaus eine ernst zu nehmende Alternative darstellt. Wieso wir Saints Row 2 wärmstens empfehlen können, erfahrt ihr hier in unserem Review:
Ein Neuanfang
Die Story von Saints Row 2 beginnt im Gefängnis-Krankenhaus, in dem der Held des Spiels nach dem explosiven Ende des ersten Teils immernoch im Koma liegt. Zum Glück erwacht der Gangster rechtzeitig aus seinem Dornröschenschlaf, um mit einem ehemaligen Saints-Mitglied die Flucht anzutreten. Vor dem Ausbruch dürft ihr in einem umfangreichen Charakter-Editor noch das Aussehen wie Körperform, Haarlänge, oder Gesichtszüge festlegen. Nach dem bleihaltigen Ausbruch landet ihr wieder in der Stadt Stilwater, die auf einen Verbrecher wie euch nur gewartet hat.

Da einige Jahre vergangen sind und andere Gangs und skrupellose Stadtverwalter ihre Chance genutzt haben, fangt ihr wieder ganz unten an. Eure frühere Truppe, die „3rd Street Saints“, ist nur noch ein loser Haufen und so besteht eure erste Mission darin, neue und alte Gang-Mitglieder zu rekrutieren.

17.10.2008 : Stefan Grund