Test: Banjo-Kazooie: Schraube Locker

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So spannend die Jagd nach neuen Puzzleteile auch ist, einige Frustmomente trüben leider den ansonsten positiven Gesamteindruck. Insbesondere das Gameplay hätte besser sein können. Da man selbst für sein Fahrzeug verantwortlich ist, liegt es eigentlich an euch, wie sich euer fahrbarer Untersatz steuert und im Großen und Ganzen geht das auch in Ordnung. Jedoch steuern sich viele Fahrzeuge etwas schwammig und auch die teils etwas störrische Kameraführung, besonders bei Flügen mit dem Helikopter, zehrt an den Nerven. Wirklich nervig sind die relativ langen Ladezeiten zwischen den Levels, die den Spielfluss doch sehr unterbrechen. Besonders wenn man nur kurz in der Werkstatt vorbeischauen will und man wieder durch eine Ladezeit in den Wartestand versetzt wird, kann das sehr frustrieren.

Absolut frei von Kritik und wunderschön anzusehen ist die Grafik. Banjo-Kazooie: Schraube Locker präsentiert sich genau so, wie man es von einem Next-Gen Spiel der Beiden erwartet hat. Helle Farben, viele Details und wunderschön gestaltete Landschaften verwöhnen das Auge. Die Grafik wird nur vom Sound getoppt, der mit seinen eingängigen und abwechslungsreichen Melodien zur dichten Stimmung des Spiels beiträgt. Dass es keine Sprachausgabe gibt, kann man durchaus bemäkeln, in den beiden Vorgängern fehlte diese aber auch schon. Somit gibt es nur deutsche Texte, deren Inhalt nur selten lustig und größtenteils dämlich ist, und kurze Laute der Protagonisten zu hören.

05.11.2008 : Stefan Grund