Test: MechAssault 2: Lone Wolf

Ein Mann und sein Panzer
Wem das nun ein wenig zu schnell ging, sollte sich entweder noch einmal den Vorgänger zu Gemüte führen, oder aber sich auf das Spiel einlassen. Die Komplexität des Mech-Universums wird nämlich schon in den ersten Sequenzen des Spiels deutlich.

Wichtig für euch dürfte zunächst einmal euer Alter Ego sein. Dies ist eines der drei Dragoner und er ist ein kampferfahrener Pilot. Die Mechs, die ihr im Spielverlauf anvertraut bekommt, steuern sich prinzipiell wie im Vorgänger. Zwar gehören sie nicht gerade zu den Wiesel-Flinks der Branche. Dennoch wissen sie sich aufgrund ihrer mächtigen Erscheinung durchzusetzen. Damit es allerdings nicht beim Imponiergehabe bleibt, habt ihre auch noch ordentliche Feuerkraft unter der Rüstung stecken. Mit Raketen, Flammenwerfern und anderem hübschen Spielzeug könnt ihr so ziemlich alles um euch herum in Schutt und Asche legen, was ihr wollt. Zusätzlich verfügen einige der Mechs über eine Art Mini-Jetpack, mit dem ihr über Hindernisse kommt und Schutzmechanismen. Während des Kampfes mit euren Widersachern könnt ihr über die Welten verteilte Gesundheitspacks und Waffenverbesserungen einsammeln.

Freundlicherweise haben sich die Entwickler am positiv von der Community aufgenommenen Vorgänger orientiert und kleinere Fehler ausgemerzt. So wurde der - für einige zu hohe - Schwierigkeitsgrad gesenkt und auch die einzelnen Missionen sind abwechslungsreicher und unterhaltsamer ausgefallen. Ganz neu und besonders gut umgesetzt: Wer mal keine Lust mehr auf seinen Mech hat, hüpft einfach raus und macht sich per pedes auf den Weg. Auch andere Mütter haben ja bekanntlich schöne Battle-Krieger in der heimischen Garage stehen! Das neue Halo 2-Feature stand da wohl eindeutig Pate!

14.02.2005 : Marc Heiland