Test: rSeat RS Evo 3

Das beste Material hilft nichts, wenn es nicht sein volles Potential ausschöpfen kann. Das hat sich wohl auch die in Bulgarien ansässige Firma RSEAT Ltd. gedacht und anscheinend alle derzeit erhältlichen Rennsitze(auch „Rennsimulatoren“ genannt) genauestens angesehen, um „den ultimativen Gaming Seat“ zu entwickeln. Heraus gekommen ist der RS EVO V3, den wir für euch akribisch unter die Lupe genommen haben.
Vorsprung durch Technik
Wenn es um Rennsitze geht, steht meistens ein Name im Raum: playseats. Doch der Pionier auf diesem Sektor, speziell das am weitesten verbreitete und von uns bereits 2007 getestete „Evolution“-Modell, ist mittlerweile doch arg in die Jahre gekommen und wirkt speziell bei hochwertiger Hardware wie dem Thrustmaster T500RS und dem fanatec CSR bzw. CSR-Elite Wheel deutlich überfordert. Zudem zeigte das in China gefertigte Produkt gerade im Langzeittest deutliche Schwächen und Materialermüdungen. Höchste Zeit also, sich nach etwas Neuem umzusehen.

Auf unserer unermüdlichen Suche nach High-End-Hardware sind wir vor einigen Wochen quasi per Zufall auf den imposant wirkenden RS EVO V3 der Firma rSeat Ltd. gestoßen. Der äußerst massiv wirkende Rennsitz kommt mit einer innovativen U-förmigen Single-Side Wheel-Halterung daher, die komfortables Ein- und Aussteigen verspricht. Auch die stufenlos verstellbare Pedalplatte und vor allem die aus Fieberglas gefertigte Sitzschale versprechen eine perfekte Sitzposition und einen hohen Komfort.


10.09.2012 : Matthias Brems