Test: Duke Nukem Forever

So wie sich der Duke reichlich Zeit für ein Comeback ließ, so nahmen wir uns diese für einen Test des nostalgischen Anarcho-Shooters. Wer nicht bereits selbst zu Felde zog, den Aliens in den Allerwertesten zu treten, und Nägel kauend auf unser Urteil gewartet hat, für den machen wir es kurz: Das Warten hat sich nicht wirklich gelohnt!
Manchmal kommen sie wieder
Ganze 14 lange Jahre hat es gedauert, doch nun steht Duke Nukem Forever doch tatsächlich in den Händlerregalen. Angesichts der langen Entwicklungszeit und der holprigen Entstehungsgeschichte sind bei den meisten Spielern vermutlich Erwartungen entstanden, die das Spiel unmöglich erfüllen kann. Es ist, als kratze der Duke plötzlich am eigenen Mythos – der Lack ist ab. Das klingt jetzt zwar nach einem Totalausfall, doch so ganz stimmt dies auch nun wieder nicht. Es ist mal wieder – aber mehr noch als bei jedem anderen Spiel – eine Frage der Sichtweise und des Geschmacks. Aber schön der Reihe nach. Worum geht es eigentlich?



Duke Nukem ist schlicht und ergreifend der King. Erst recht seit er die Menschheit vor der ersten Invasion fieser Aliens (Duke Nukem 3D) retten konnte – mit unnachahmlicher Coolness versteht sich. Seither sind etliche Jahre verstrichen. Der blonde Macho ist Volksheld mit Rockstar-Status, lebt in einem riesigen Anwesen in Las Vegas und bekommt noch immer jedes Babe, das ihm gefällt. Und natürlich gefallen sie ihm alle! Noch bevor jetzt so etwas wie Langeweile oder Alltag entstehen kann, kreuzen die Außerirdischen wieder auf, verwandeln die Männer in Schweine und stehlen die Frauen. Der Duke macht sich also erneut an die Arbeit und beseitigt die Invasoren.

25.06.2011 : Benjamin Doum