Test: Hitman: Contracts

Nichts für schwache Nerven
Das Grundprinzip von Hitman: Contracts ist also, die Vergangenheit des Profikillers erneut zu erleben und selbst zu steuern. Ihr besucht während des Spiels viele verschiedene Orte, die sich größtenteils stark von einander unterscheiden. Mal seit ihr in einer zur Disco umfunktionierten Fleischerei unterwegs oder bewegt euch durch eine riesige Villa, ein anderes Mal findet ihr euch in einem Rockerclub wieder. Für Abwechslung ist also gesorgt. Doch was wäre ein Profikiller ohne seine Ausrüstung? Nichts. Ohne Waffen würde „47“ auch im neuesten Teil der Serie alt aussehen. Folglich ballert ihr euren Weg zum Beispiel mit Pistole, AK-47 und sogar einer Minigun frei oder macht euren Gegnern mit herumliegenden Gegenständen, wie einem Billiardstock oder Fleischermesser, das Leben zur Hölle. Hitzige Kugelgefechte mit SWAT-Einheiten gehören ebenso zur Tagesordnung wie Schlägereien mit Muskelbepackten Rockern oder leisen, gezielten Anschlägen mit dem Scharfschützengewehr.

Stealth- und Actionfans kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Um euch einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu eurem Waffenarsenal zu verschaffen, haben die Entwickler nochmals am Inventar-System gefeilt. Es ist nun kreisförmig und lässt euch ohne großen Aufwand zwischen Waffen und anderen Gegenständen wechseln, sodass kein störendes und vor allem zeitaufwändiges Suchen nötig ist. Für jugendliche Spieler darf Hitman: Contracts allerdings nicht zugänglich gemacht werden und auch nervenschwache Spieler sollten aufgrund der extremen Gewaltdarstellung einen Bogen um das Spiel machen.

10.01.2005 : Michael Keultjes