Test: Darkwatch

So schön kann der Tod sein...
Was 'Darkwatch' in Punkto Grafik und Sound abliefert, kann zwar nicht auf höchstem Niveau brillieren, weiß aber über weite Strecken durchaus zu gefallen. Die Leveldesigner haben sich wirklich alle Mühe gegeben, ein stimmungsvolles und detailreiches Szenario aufzubauen, welches euch immer wieder mit neuen Eindrücken konfrontiert. Neben der guten Architektur wissen vor allem die Gegner zu gefallen, auch wenn es von ihnen ein paar Klassen mehr geben könnte. Ähnlich dem bald erscheinenden Konkurrenztitel 'Painkiller', geht es bei 'Darkwatch' vor allem um ganze Gegnerhorden, die euch ans virtuelle Leder wollen. Leider gibt es aber neben dem Licht auch Schatten. Und damit meinen wir nicht nur den, der für das Setting maßgeblich ist. Denn viele Texturen sind nicht besonders hochauflösend und man erkennt, dass der Titel zunächst für die leistungsschwächere PS2 erarbeitet worden ist, auch wenn die Xbox ein wenig mehr gefordert wird. Die Framerate bleibt, auch im Multiplayer mit großen Maps und hohem Gegneraufkommen, stets konstant.

Auch der Ton, der ja bekanntlich die Musik macht, kann durchaus punkten. Neben atmosphärischen Soundfiles, und leicht Western angehauchter Musik, ist es vor allem die coole englische Stimme des Protagonisten, die auf Anhieb zu gefallen weiß. Deutsche Untertitel sind allemal besser, als Synchronsprecher, die viel verderben.

03.09.2005 : Marc Heiland