Test: The Elder Scrolls 4: Oblivion

Bei Tag und bei Nacht, ein Held schläft fast nie ...
Die gesamte Welt von The Elder Scrolls IV: Oblivion scheint zu leben. Man kann sich komplett in der virtuellen Wirklichkeit verlieren. Tages- und Nachtwechsel, Regen und Schnee und Charaktere, die ihrer Arbeit nachgehen – all dies macht den Reiz des Spiels aus. Nur merkwürdig ist, dass man auch als „Retter der Welt“ nicht erkannt wird, sich niemand bedankt und die Leute ihr Misstrauen nicht verlieren. Wie kann es sein, dass der Spieler nach Beendigung der Hauptgeschichte und dem Erhalt eines besonderen Gegenstands immer noch von einigen als Feind angesehen wird. Und wie kann es sein, dass der Spieler als Champion von Cyrodil noch Dieb und Mörder sein kann? Er müsste doch von jedem erkannt werden.

Wichtiger ist aber, dass das Spiel nach Beendigung der Hauptgeschichte nicht zu ende ist. Wer noch nicht alles gesehen hat, kann dies nun ungestört durch das „Ende der Welt“ tun. Allerdings sollte man sich nicht einbilden, dass man besondere Aufmerksamkeit oder Respekt erhält. Hier kann man sich dann den schönen Künsten widmen, das Handelshandwerk erlernen oder sich ein Häuschen kaufen. Ein Aufstieg in den vielen Gilden wäre ebenfalls eine Überlegung wert, um Geld und Waffen und Sonderfertigkeiten zu erlangen.

Zum Thema Geldbeschaffung gibt es nur eines zu sagen: Die Arena. Im Kampf auf Leben und Tod verdient man einfach am meisten und schon nach kurzer Zeit habt ihr das Geld, um euch ein Haus im Grünen zu kaufen. Als Champion der Arena könnt ihr nachher in einzelnen Showmatches noch eine größere Summe Geld erwirtschaften und das Wettgeschäft ist ein ebenfalls einträgliches Geschäft.

02.04.2006 : Philipp Rogmann