Test: Total Overdose

What you see is what you get...
Grafisch bietet sich ein gemischtes Bild. So sind auf der einen Seite viele nette Animationen und Details enthalten, auf der anderen Seite wirken Texturen oft trist und die Strassen der Stadt leer und grau. Im Bereich der Bewegungsanimation des Hauptdarstellers wurde nicht gespart, flüssig und elegant hechtet er durch die Gegend. Bei den Gegnern wiederum wurde nicht so viel Zeit investiert, oft stampfen sie eckig und hölzern auf den Spieler zu. Details – wie zum Beispiel das langsame Zerfallen von Fahrzeugen unter Beschuss – sind sehr schön gemacht.

Die Umgebungsgrafik leidet ganz klar darunter, dass der Hauptdarsteller die meiste Zuwendung bekommt. Verwaschene Texturen und eckige Blätter an Bäumen zeugen von der Polygonwut der einzelnen Gefechte. Dabei muss man allerdings sagen, dass nicht alle Umgebungsgrafiken schlecht sind. Weitsicht und Details sorgen oftmals dafür, dass man sich nicht mit anderen Widrigkeiten beschäftigt.

Wie angesprochen, ein Wechselbad der Gefühle.

28.09.2005 : Philipp Rogmann