Test: INSIDE

Unser Fazit:

INSIDE ist ein absoluter Pflichtkauf für Xbox One-Spieler. Playdead liefert ein einzigartiges Spielerlebnis, wie wir es seit Ori and the Blind Forest nicht mehr erlebt haben. Vom ersten Spielmoment entwickelt der Titel eine permanent dichte Atmosphäre, die euch bis zum Abspann an den Bildschirm fesselt. Dieser lässt euch zwar mit Fragen zurück, beendet das Abenteuer aber dennoch zufriedenstellend.

Auch spielerisch gibt sich der inoffizielle LIMBO-Nachfolger keinerlei Blöße. Dank einer guten Mischung aus Geschicklichkeits-, Schleich- und Rätselpassagen spielt sich INSIDE sehr abwechslungsreich, bleibt fast immer fair und sorgt dank clever eingesetzter Physik-Engine hier und da sogar für innovative Augenblicke. Negativ ins Gewicht fällt lediglich häufiges Backtracking.

Eine einwandfreie technische Umsetzung rundet das nahezu perfekte Spielerlebnis gekonnt ab. INSIDE sieht fantastisch aus, kann den raffinierten Look von LIMBO sogar übertrumpfen. Die ruhige Klangkulisse sorgt in den gut gewählten Momenten für donnernde Höhepunkte, der zurückhaltende Soundtrack setzt ebenfalls an den richtigen Stellen ein.

INSIDE muss man erlebt haben.



Pro und Contra

+ bedrückende Atmosphäre
+ hohe Spannungsdichte
+ viele Höhepunkte & Wendungen
+ abwechslungsreiche Spielmechanik
+ genialer Grafik-Look
+ stimmungsvolle Klangkulisse

- häufiges Backtracking
- nur 3-4 Stunden Spielzeit


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay90 %9/101.5
Spielumfang70 %7/103.5
grafische Umsetzung91 %9/101.5
Sound87 %8.5/102

Spielspaß90 %9/101.5

AWARD - Gameplay AWARD - Grafik

Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
29.06.2016 : Michael Keultjes