Test: MotoGP 13

PS2.5
Die größte Schwäche von MotoGP 2013 liegt ganz eindeutig im Bereich der optischen Präsentation des Spiels. Zwar ist die Rennsimulation grafisch kein vollständiger Griff ins Klo, so hinterlassen die Fahrzeugmodelle einen wirklich gelungenen Eindruck, dennoch sorgen ein geringer Detailgrad für sterile Streckenumgebungen und unscharfe Texturen für ein insgesamt verwaschenes Bild. Gleichzeitig müssen im Pulk von mehreren Fahrern störende Framerateeinbrüche in Kauf genommen werden, die negativen Einfluss auf die Spielbarkeit nehmen. Auf der PlayStation 2 hätte der Titel zwar zu den hübschesten Spielen gezählt, PS3 und Xbox 360 haben diesbezüglich aber definitiv mehr auf dem Kasten.



Etwas besser gefällt da schon die Audiokulisse des Spiels. Vor den Rennen sorgt beispielsweise MotoGP-Fernseh-Kommentator Edgar Mielke mit Informationen zu Strecke und Wetterbedingungen für echtes TV-Feeling. Die röhrenden Motorensounds sind wiederum nichts Halbes und nichts Ganzes, erfüllen am Ende aber ihren Zweck.

25.06.2013 : Michael Keultjes