Preview: Army of Two: The Devil’s Cartel

Auf dem Papier klang alles so gut: zwei furchtlose Helden, viel Action, eine gute Grafik und eine spannende Geschichte. Das Sahnehäubchen sollte ein interessantes Gameplayfeature namens „Aggro“ werden, das dem Shooter die nötige taktische Note verleiht. Leider konnte weder der erste Teil noch die Fortsetzung Army of Two: The 40th Day die Erwartungen erfüllen. Es fühlte sich alles „ok“, aber eben nicht „super“ an. Die Verkaufszahlen scheinen dennoch gestimmt zu haben, denn die Dead Space-Macher von Visceral Games werkeln bereits mit Hochtouren am neuen Ableger. Der wird zwar nicht alles aber einiges anders machen.
Du und welche Armee?
Die beiden früheren Serien-Helden Rico und Salem wird man bei der Neuauflage nicht mehr begleiten, denn in Army of Two: The Devil's Cartel übernehmen zwei neue Söldner: Alpha und Bravo. Das Duo unterscheidet sich nicht grundlegend von den früheren Helden… ok, die Neulinge sind ein wenig schlanker, abgesehen davon gibt es aber mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. So arbeiten beide ebenfalls für die Söldner-Organisation Tactical Worldwide Operations (T.W.O.). Über die Story ist lediglich bekannt, dass es die Zwei-Mann-Armee nach Mexico verschlägt, um dort gegen die Drogen-Kartelle zu kämpfen. Diese knifflige Aufgabe wird natürlich nicht diplomatisch gelöst, sondern mit Waffengewalt.

Die Schusswechsel werden beim dritten Teil ungefähr so ablaufen, wie man es von den Vorgängern kennt. Um also nicht in wenigen Sekunden das Zeitliche zu segnen, gilt es hinter Deckungen Schutz zu suchen und die Gegner von dort aus gezielt auszuschalten. Allein ist man dabei nie unterwegs, egal ob per Split-Screen, Online-Modus oder solo vor dem Fernseher, der zweite Söldner ballert immer munter mit. Ob das bekannte „Aggro-System“ aus den Vorgängern noch zum Tragen kommt, steht noch nicht fest. Wir erinnern uns: Ein Söldner zog die Aufmerksamkeit auf sich, der andere flankierte daraufhin die Gegner. Bei den ersten Videos war von diesem Gameplay-Feature nichts zu sehen.


24.10.2012 : Stefan Grund