Test: MUD: FIM Motocross World Championship

Die Sommertage kommen zusehends näher, was man auch an den Motorradmassen auf den Straßen erkennen kann. Videospiele, die solche Gefährte thematisieren, sind derzeit ebenso im Trend. Zuletzt ging es in Trials Evolution um Geschicklichkeit und nun steht mit MUD: FIM Motocross World Championship wieder einmal das Rennvergnügen im Vordergrund.
Ab in den Dreck!
Matsch, Schlamm und jede Menge Dreck. Das klingt nach Dingen, die man sich schnell vom Leib waschen möchte. Es gibt jedoch Menschen, die davon nicht genug bekommen können. Klingt schmutzig und genau das ist es auch. Gerade Motocross-Fahrer, die auf abschüssigen Strecken und schlammigen Rennpisten ihr Unwesen treiben, bleiben nur sehr selten sauber. Dieser Sport wird nun ein weiteres Mal zum Vorbild genommen. Herausgekommen ist MUD: FIM Motocross World Championship.

Dabei offenbart sich einem zu Beginn ein recht adäquater Umfang, denn der Spieler hat die Wahl zwischen mehreren Bereichen. Einerseits kann man natürlich online an den Start gehen und dort mit bis zu 12 Teilnehmern um die Gunst der Ehre wettern. Auf der anderen Seite stehen zwei Offline-Parts bereit, wobei einer der beiden mit offiziellen Lizenzen aufwarten kann. Dabei darf man sich einen realen Fahrer aussuchen und auf dreckigen Strecken vieler verschiedener Länder sein Glück versuchen. Das ist zwar eine durchaus nette Sache, doch das Hauptaugenmerk wurde ganz klar auf die eigentliche Karriere gelegt, bei der man einen unbekannten Pistenhelden steuern darf.

Das Spielsystem, das hier zugrunde gelegt wird, ist schnell durchschaut: Vier fiktive Figuren stehen bereit, die allerdings erst nach und nach freigeschaltet werden müssen. Allesamt verfügen sie über ein Talent, mit dem sich der Bonus nach bestimmten Herausforderungen erhöhen lässt. Darüber hinaus hat der Spieler außerdem die Möglichkeit, einzelne Fertigkeiten wie Kraft oder Ausdauer mit verdientem Schotter zu verbessern, was sich positiv auf die Fahreigenschafften auswirkt. Um überhaupt an Geld zu kommen, müssen entsprechende Leistungen in den diversen Rennen erbracht werden. Das Geld kann ebenso in neue Ausrüstung, vor allem aber auch in weitere Events, investiert werden.

18.05.2012 : Daniel Dyba