Test: Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist

Terror Worldwide
Die Terroristen planen ihre Anschläge auf der ganzen Welt, folglich agiert Sam in mehreren unterschiedlichen Orten etwa Bengasi in Syrien, dem Irak und auch die USA. Die Abschnitte sind meist sehr linear gehalten und oft muss Sam lediglich ein bestimmtes Ziel erreichen, auf dem Weg dorthin passiert dann so einiges. Mal durchstreift er ein Camp voller schwer bewaffneter Soldaten, dann wiederum infiltriert er eine Industrieanlage. Egal wo er sich befindet, immer werden die Areale bewacht und der Spieler muss sich einen Plan zurechtlegen, wie er die Gegner umgehen oder ausschalten will.

Erfreulicherweise bieten die Levels viele Möglichkeiten an, um Feinde in einen Hinterhalt zu locken oder um sie zu umgehen. Einfach macht es einem das Spiel dabei nicht, denn die Wachen sind insgesamt sehr aufmerksam. Gelegentlich kommen noch schwer gepanzerte Soldaten und Wachhunde hinzu. Im Vergleich zu den Vorgängern sind die Speicherpunkte auch weiter verteilt, was mitunter etwas frustrierend sein kann. Wem das Spiel dennoch auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad zu leicht ist, der schaltet einfach in einen der höheren. Dort sind unter anderem die Silhouetten nicht sichtbar, die anzeigen, wenn Sam von einem Feind gesehen wurde.

In Sachen Gameplay ist Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist sehr unterhaltsam und spannend, die Grafik kann sich ebenfalls sehen lassen, jedoch nur wenn es dunkel ist. Schleicht Sam am Tag, werden einige unschöne Texturen sichtbar und auch die Detail-Dichte ist eher niedrig. Das alles wird aber durch die lebensechten Animationen von Sam wieder ausgeglichen.


15.08.2013 : Stefan Grund