Test: The Cursed Crusade

Der Teufel steckt im Detail
Um ein Heilmittel zu finden, greift Denz zum Schwert und metzelt in bewährter Hack & Slay-Manier alles nieder, was ihm vors Schwert läuft. Lässt ein Gegner seine Waffe fallen, oder findet Denz eine neue Waffe, kann er sie natürlich benutzen. Das Kampfsystem ist insgesamt sehr simpel, dank vieler Kombos aber auch sehr abwechslungsreich und fordernd. Die besonderen Attacken schaltet man mit sogenannten Stilpunkten frei. Diese erhält Denz, indem er versteckte Kisten findet, er Nebenmissionen erfüllt oder in der Parallelwelt verlorene Seele läutert. Dazu wechselt man einfach in die Höllendimension und haut auf die verdammten Gegner ein.

In der Parallelwelt wird aber nicht nur gekämpft, sondern auch kleine Rätsel gelöst, die man beispielsweise in der „richtigen“ Welt gestellt bekommt. Leider haben die Macher die Chance vertan, intelligente Kopfnüsse mit Hilfe der beiden Dimensionen einzubauen. Auch in Sachen Abwechslung hätte dem Spiel etwas mehr von allem nicht geschadet. Zwar brechen die Waffen relativ schnell auseinander, was ein wenig taktisches Geschick erfordert, auch gibt es einige nette Belagerungs-Missionen, abgesehen davon gibt es aber nichts, was der verwöhnte Action-Fan nicht schon gesehen hat.


04.10.2011 : Stefan Grund