Test: Full Spectrum Warrior

Detaillierte Befehle an zwei oder mehr Teams auszugeben, ist bei Full Spectrum Warrior nicht so schwierig wie es sich vielleicht anhört. Das Kommando-Interface ist sehr gut und sehr einfach strukturiert. Man gibt einem Team einen Marschbefehl mit einem Zeiger, der anzeigt, wo die Soldaten hingehen werden (dabei muss unbedingt bedacht werden, immer Deckung zu suchen). Dazu legt man noch fest, ob die Soldaten einen bestimmten Teil der Szenerie besonders überwachen sollen und gegebenenfalls Schießen sollen. Dann setzt sich das angesprochene Team in Bewegung und reagiert realistisch auf Bedrohungen, z.B. durch Eigendeckung, Sperrfeuer oder Suchen von Deckung. Durch einige andere Features kann der Spieler als Kommandant ebenfalls sehen, welche Sektoren von den Teams abgesichert werden.

Das Interessante an den obligatorischen Trainingsmissionen ist, dass man endlich mal in einem Spiel danach wirklich „arbeiten“ kann. Gut strukturiert und Schritt-für-Schritt wird man an die verschiedenen Themen wie grundsätzliche Steuerung, Deckungen und Waffenwirkungen und Verhalten auf dem Schlachtfeld herangeführt. Die Trainingsmission am Ende enthält dann einen kompletten Auftrag und zeigt, ob man wirklich alles verstanden hat. Wie oben gesagt, kann man die Kampagne nicht starten, bevor nicht alle Trainings abgeschlossen sind (ähnlich wie bei AAO).

09.02.2005 : Philipp Rogmann