Test: Metal Slug XX

Eine Idee die aufgeht.
Mit abwechslungsreichen Waffen, Dauerfeuer, Granaten und Melee Attacken macht ihr auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad in knapp 40 Minuten in bester Contra Manier alles platt, was vorher nicht weglaufen konnte. Immer wieder möchte man sich wegen der vielen tollen Details die Augen reiben und, würde das Spiel uns nur lassen, auch stehenbleiben. Die Entwickler haben wirklich jeder Animation, vom grillenden Soldaten bis zum zerberstenden Panzer, eine Kür verpasst. Selten wurde mit Animationsframes so verschwenderisch umgegangen wie in den Metal Slug Teilen. Doch nicht nur die Optik hält was sie verspricht. Die Idee hinter dem Gamedesign geht auf. Ihr schießt, springt und haut euch durch immer neue Wellen von Gegnern, ohne das sich ein Gefühl der Monotonie einstellt. Metal Slug wird bereits auf normaler Stufe mehr als nur fordernd. Kaum gibt es jedoch unfaire Momente, immer war es der Spieler selber der vergaß sich zu ducken, zu springen oder zu schießen. Diese Retroballerei macht ziemlich viel richtig, heute wie vor 14 Jahren.


20.05.2010 : Moritz Krautscheid