Test: MotoGP 08

Ein guter Monat ist vergangen, seit sich ein gewisser 29jähriger Italiener namens Valentino Rossi zum achten Mal den Weltmeistertitel in der MotoGP, der Königsklasse des Motorradrennsports, sichern konnte. Dank Publisher Capcom düst die lebende Zwei-Rad-Legende ab sofort auch wieder über virtuellen Asphalt. MotoGP 08 für Xbox 360 und Playstation 3 macht‘s möglich.
Das volle Lizenz-Programm
Mit volllizenzierten, weit über 200PS-starken Rennmaschinen von Ducati, Yamaha & Co., darf in MotoGP 08 über sämtliche Grand-Prix-Strecken der vergangenen FIM-Saison geheizt werden. Sämtliche Fahrer der 125cc-, 250cc- und natürlich auch der GP-Klasse sind mit von der Partie, was der Rennsimulation in Sachen Authentizität zweifellos enorm gut tut. Für Fans des Motorsports ist es einfach ein tolles Gefühl, sich gegen Stars wie Rossi, Stoner oder Hayden in hitzigen Rennduellen, z.B. im Nachtrennen in Katar
Recht beschaulich präsentiert sich MotoGP 08 in Sachen Modi.

Abgesehen von einem schnellen Rennwochenende und einem soliden Saisonmodus, stellt die Karriere das Herzstück des Titels dar. Dort gilt es sich mit kleinen 125cc-Maschinen bis hin in die Königsklasse, die MotoGP „hochzufahren“. Die Tatsache, dass zunächst auf den etwas PS-Schwächeren Motorrädern Platz genommen werden muss, hat den positiven Nebeneffekt, sich Steuerung und Spielmechanik automatisch einverleiben zu können. Siege und gute Platzrungen werden dabei mit „Erfahrungsunkten“ belohnt, die in verschiedene Attribute eures Motorrads investiert werden können. Nebenbei spielt ihr Helme und Teams frei. Abgesehen davon, können noch eigene Cups erstellt und der Herausforderungs-Modus in angriff genommen werden.

04.11.2008 : Michael Keultjes