Test: Rocket Riot

Schon einmal von „Blockstonboroughcesterburyston“ gehört? Blockston-irgendwas ist Schauplatz der üblen Rache des Piraten Blockbart. Soweit so skurril, doch da geht noch was! Der Plan des Schurken sieht vor, den Bewohnern der Stadt die Beine zu klauen, um so das Treiben dort zum Erliegen zu bringen. Nur gut, dass ein kreativer Professor zur Stelle ist und kurzerhand ein Jetpack erfindet, das ihr euch ganz einfach auf den Hintern schraubt. Die „Story“ von Codeglues Rocket Riot lässt sich also getrost abhaken – die Action hingegen nicht.
Eine Bazillion Pixel
Im Kampagnen-Modus fliegt und ballert ihr euch fortan durch 80 Level, die in einer Mischung aus 2D und 3D im 8-bit Retro-Look daherkommen. Um euch am Ende des Spiels Blockbart zu stellen, müsst ihr aber zunächst an einer Horde Handlanger vorbei, die in viele kleine Pixel zerbröseln, sobald ihr einen Treffer landen könnt. Einige der Missionen variieren etwas in ihren Zielen und bringen Abwechslung in die sonst recht monotonen Schusswechsel. So müsst ihr beispielsweise einen Football aufnehmen und ihn am anderen Ende des Levels durch das entsprechende Tor schießen – natürlich unter ständigem Beschuss durch eure Feinde. Oder ihr müsst Matrosen mit Hilfe eines Heiß-Kalt-Messgeräts finden und quasi die ganze Umgebung in Schutt und Asche legen. Im Endlos-Modus hingegen trefft ihr auf eine nicht enden wollende Schar an Gegnern. Mit jedem weiteren Level gilt es mehr und mehr davon zu erledigen um ins nächste Level zu kommen.

18.06.2009 : Benjamin Doum