Test: Cars: Hook International

Im Affenzahn voraus
Insgesamt gesehen ist die Fahrphysik allerdings ein Rätsel für sich, da ein Realismus-Gefühl fühlbar aus der To-Do-Liste der Entwickler ausradiert wurde. Stattdessen fahren sich die Karren deutlich arcadiger. Gerade jüngere Spieler werden diese Tatsache mit Freude entgegennehmen, weil der Spieleinstieg dadurch ohne große Komplikationen vonstatten geht. Um eurer Karre zusätzliches Tempo einzuhauchen, füllt sich am unteren Bildschirmrand eine Speed-Anzeige. Erreicht sie den roten Bereich, könnt ihr per Knopfdruck einen kurzen Geschwindigkeitsboost auslösen. Ein wenig Sauer stößt bei den Rennen lediglich die nicht existente Minikarte auf, auf der die Position der Rivalen hätte angegeben werden können. Zumal es keine Rückspiegel-Ansicht gibt, wisst ihr oft nicht, wie weit ihr überhaupt von euren Kontrahenten entfernt seid. Abgesehen davon ist die spröde Gummiband-KI sowieso nicht wirklich fordernd. Selbst wenn ihr eure Kontrahenten in einem Affenzahn hinter euch lasst, überholen sich euch beim kleinsten Fahrfehler wieder. Ebenso könnt ihr diesen Umstand zu eurem eigenen Vorteil nutzen.

03.12.2007 : Patrick Schröder