Test: Dead Space

Ihr fragt euch was dabei heraus kommt, wenn ein paar talentierte junge Entwickler zu viel „Alien“, „Event Horizon“ und „Resident Evil“ gesehen haben? Was entstehen kann, wenn aggressive Zombie-Alienmutanten auf tausend nichtsahnende Wissenschaftler treffen? Wie man mit Minenwerkzeugen Metzger spielen kann? Dead Space gibt euch die passenden Antworten, die ihr vielleicht besser nie gehört hättet.
Schnell zur Sache (Baby)
Das Spiel macht keine großen Umschweife und wirft euch gleich ins Horrorgeschehen. Nachdem der Wartungstrupp um Minenarbeiter Isaac Clark einen Hilferuf der Raumstation U.S.G. Ishimura erhalten hat, auf der pikanterweise auch noch seine Ex-Freundin arbeitet, eilt ihr schnellstens zur Hilfe. Missgeschicke und Pech führen aber dazu, dass ihr gleich in den ersten Momenten krachend in die Station stürzt und nur knapp einem verfrühten Tod entgeht. Der Protagonist wird diesen glücklichen Zufall aber wohl schnell verfluchen. In Anbetracht des Schreckens, welcher euch erwartet, ist der Tod nämlich noch die leichteste Übung. Aggressive Mutationen haben es nämlich auf eure unschuldige Haut abgesehen und verfolgen euch erbarmungslos.

Von euren überlebenden Kollegen getrennt/abgeschnitten und von jeder Hoffnung verlassen, macht ihr euch auf die Suche nach Antworten und eurer Ex. Schnell wird klar, dass das kein leichtes Unterfangen wird. Aus jeder Ecke der schaurigen Raumstation kommen bedrohliche Geräusche oder schlimmer noch, die blutrünstigen Mutanten. Überlebende sind so rar gesät wie ruhige Momente. Die gefundenen Video- und Audioaufzeichnungen erzählen euch vom langsamen Sterben der Station und ihrer zahlreichen Bewohner. Langsam versteht ihr den Grund für das maßlose Chaos, ein mitgeschleppter außerirdischer Parasit ist Schuld an dem Massaker. Und euch wird klar, dass es nicht so einfach sein wird, aus diesem Schlamassel wieder heraus zu kommen.

05.11.2008 : Sascha Sharma