Test: CSI: Crime Scene Investigation - Eindeutige Bewei...

Anspruchslose Konversationen
Habt ihr einen Tatort und andere Schauplätze akribisch nach Beweisen durchforstet, stehen zahlreiche Gespräche mit Zeugen und Tatverdächtigen auf dem Plan. Allerdings stellen die Konversationen selbst Genreneulinge vor keine allzu großen Probleme, da auf Multiple-Choice-Dialoge komplett verzichtet wurde. Im Endeffekt stellt ihr euren Fragenkatalog und macht euch anschließend wieder aus dem Staub. Besonders verdächtige Personen konfrontiert ihr hingegen im Verhörzimmer. Reichen die gesammelten Beweise, holt ihr euch einen Durchsuchungsbefehl und durchforstet etwa eine Wohnung nach relevanten Indizien.

Grafisch ist CSI gemessen an den heutigen Maßstäben geradezu altbacken. Die Texturen sind schwammig, die Schauplätze leblos und steril und zu guter Letzt wirkt die gesamte Mimik der Protagonisten gekünstelt. Sogar die Gesichter sehen blass aus, als wären sie mit Wachs poliert. Einzige Höhepunkte sind die gut inszenierten Flashbacks, die aber leider nur in sehr spärlichem Umfang ihren Weg ins Spiel gefunden haben. Auf eine deutsche Synchronisation wurde darüber hinaus komplett verzichtet. Somit muss man wohl oder übel mit deutschen Untertiteln Vorlieb nehmen. Dafür punktet die Soundkulisse, die sich beständig der aktuellen Spielsituation anpasst.

27.10.2007 : Patrick Schröder