Hands On: Dark Messiah of Might and Magic: Elements

Als Konsolenbesitzer hat man es nicht immer leicht. Während PC-Spieler bereits seit geraumer Zeit in den Genuss des Action-Rollenspiels Dark Messiah of Might & Magic kommen, müssen sich Inhaber einer Xbox 360 noch einige Wochen gedulden. Dann nämlich erscheint der Ubisoft-Titel mit dem Untertitel "Elements" auch für Microsofts Next-Gen-Konsole. Wir hatten zumindest die Möglichkeit eine spielbare Vorabfassung des Titels genau unter die Lupe zunehmen. Unsere Eindrücke schildern wir euch selbstverständlich in unserem Hands On.
Ungewollte Schockmomente
Wenn der Angstschweiß bereits nach wenigen Spielmomenten eiskalt den Rücken herunter läuft, muss dies nichts Schlechtes bedeuten. Im Falle von Dark Messiah of Might & Magic: Elements allerdings in keinem Fall etwas Gutes. Optisch wirkte die vorliegende Version schlicht und ergreifend erschreckend, wobei die (noch) völlig instabile Framerate die Spielbarkeit des Titels deutlich einschränkte. Unscharfe Texturen und ein geringer Detailreichtum gilt es ebenfalls zu erwähnen. Recht ordentlich wirkte hingegen bereits das Licht- und Schattenspiel, welches die verschiedenen Schauplätze gut in Szene setzt.

Das Geschehen wird aus einer klassischen First-Person-Ansicht gesteuert, wobei spielerisch eine Mischung aus RPG und Action geboten wird. So schlagt ihr euch als ein gewisser Sareth in neun Missionen durch mehr und weniger clevere Gegnerhorden, während an vielen Stellen häufig recht knifflige Rätsel zu lösen sind. Darüberhinaus gilt es bei Levelaufstieg RPG-üblich Skillpunkte zu verteilen. Leider stellt sich die Charakterentwicklung als äußerst linear dar, da Skills nach vorgegebener Reihenfolge lediglich mehr oder weniger abgearbeitet werden, und keine „Mischungen“ aus den verschiedenen Charakterklassen(zur Auswahl stehen Krieger, Magier, Bogenschütze oder Assassine) möglich sind, was insbesondere Kennern der PC-Variante sauer aufstoßen könnte, da sich auf dem Computer noch nicht derart klar festgelegt werden musste.

03.01.2008 : Michael Keultjes