Hands On: Dark Messiah of Might and Magic: Elements

Kreatives morden
Spielerisch gibt es im mittelalterlichen Setting nicht viel zu kritisieren. Kämpfe mit Schwert, Stab, Dolch oder Bogen(je nach Charakterklasse) sind zumindest anfangs zwar recht anspruchslos, allerdings wird dank der häufig verfügbaren Möglichkeit die Umgebung zu seinem Vorteil nutzen zu können einiges an Abwechslung geboten. Beispielsweise lassen sich Weinfässer als äußerst effektive Mordwaffe umfunktionieren, wobei ein „angeknackster“ Stützpfeiler eine hervorragende Gelegenheit zum waffenlosen „Erledigen“ eines Feindes bietet. Ein Schubser ins nahe gelegene Lagerfeuer kann ebenfalls Wunder wirken. Entscheidet man sich allerdings doch für den ehrlichen Kampf mit dem Schwert gilt es darüberhinaus am Boden liegende Gegner mit einem finalen Stoß endgültig ins Jenseits zu befördern.

In unserer spielbaren Vorabversion machte die künstliche Intelligenz der Gegner einen durchaus passablen Job, wobei insbesondere Kämpfe gegen Endbosse extrem forderten. Die Bedienung ist gleichzeitig sehr komfortable, so dass ihr euch auf eine gute Portierung von Tastatur+Maus auf den Controller freuen könnt. In Sachen Atmosphäre beschränken wir uns an dieser Stelle auf den Verweis auf ein endgültiges Review der finalen Fassung, die mehr Aufschluss über Stimmung und Spannungsbogen geben sollte.

03.01.2008 : Michael Keultjes