Test: Burnout Paradise

I wanna Rock
Die schönen Crash-Effekte wurden ja schon erwähnt, aber auch sonst ist die Grafik von Burnout Paradise ein echter Augenschmaus. Paradise City bietet viele unterschiedliche Schauplätze, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man bei dem schnellen Tempo überhaupt noch die Zeit dafür hat. So brettert ihr entlang eines Industrieviertels, liefert euch heiße Rennen am Hafen, oder es verschlägt euch in die Canyons außerhalb der Stadt. Dabei überzeugt nicht nur die grandiose Weitsicht, sondern auch die Umgebung selbst. Alle Objekte, von den Autos bis hin zu den Gebäuden, sind mit vielen Details versehen und schauen einfach klasse aus. Auch läuft Burnout Paradise jederzeit flüssig bei 60 Bildern pro Sekunde.

Zu einer wilden Verfolgungsjagd gehört natürlich auch der richtige Sound. Hierbei stehen euch eine Vielzahl schmissiger Rocksongs von Bands wie Twisted Sister (I wanna Rock), Jimmy Eat World oder Guns 'N ' Roses (Paradise City) zur Verfügung. Auch Songs früherer Burnout Titel sind vertreten. Die Motorengeräusche sind auch sehr gut gelungen und passen perfekt zu den jeweiligen Autos. Ein kleiner Wehmutstropfen ist „DJ Atomica“, die euch gelegentlich Tipps zu Rennen und der Stadt gibt. Sind diese am Anfang noch sehr hilfreich, nervt die Gute im Laufe des Spiels doch sehr. Zum Glück kann man die Moderatorin im Optionsmenü abschalten.

Beim Online-Modus haben sich die Entwickler etwas sehr komfortables einfallen lassen, denn wenn ihr gerade allein in Paradise City unterwegs seid, könnt ihr jederzeit durch Druck auf das Steuerkreuz eure Freunde online zu einem Rennen einladen und mit ihnen die Straßen unsicher machen. Ihr könnt gegen sieben andere Fahrer antreten und auf einer selbst erstellten Route den besten Fahrer küren, oder aber ihr versucht, den Straßenrekord eines Freundes zu knacken. Wer außerdem eine Xbox Live Vision-Kamera hat, bekommt nach einem Crash das Gesicht des Konkurrenten zu sehen – Sehr spaßig.

05.02.2008 : Stefan Grund