Test: Tomb Raider: Anniversary

Lang, lang ist es her als die wohl berühmteste Archäologin der Welt, Lara Croft, das Licht der Welt in Tomb Raider erblickte. Nun nach den ersten 10 Jahren, die geebnet waren mit vielen Erfolgen und einigen Enttäuschungen (man erinnert sich an The Angel of Darkness), kehrt Lara an die Orte zurück, wo ihr Abenteuer einst begann. Denn mit Tomb Raider: Anniversary steht uns ein Remake des ersten Titels ins Hause, der einige Neuerungen mit sich bringt. Warum nicht nur die Grafik und der Sound erheblich verbessert wurden und wie sich die neue alte Lara bewegt, erfahrt ihr in unserem Review.
Back to Atlantis
Originalgetreu dürft ihr auch in diesem Tomb Raider wieder den Schatz um das sagenumwobene Atlantis finden. Und schon hier fällt auch die erste Änderung auf: Trug Lara in die letzten Teilen immer ein Headset und einen PDA mit sich, ist sie nun auf sich allein gestellt. Keine nervenden Helfer, die die angsterregende Stille der Ruinen und tiefen Höhlen, in die sich unsere Protagonistin vorwagt, stören. Fans des ersten Teils werden zudem merken, dass man nicht direkt in der ersten Höhle des Ur-Tom Raiders startet, sondern erst einmal das Tor zu dieser öffnen muss. Dabei lernt ihr auch direkt die Steuerung der Archäologin. Somit fällt auch auf, dass es sich nicht um eine einfache exakte Portierung des ersten Tomb Raiders handelt, sondern dass der Entwickler Christal Dynamix alle Level komplett neu designed hat um Laras neue Fähigkeiten zu präsentieren.

Eine Komplettlösung des damaligen Titels wird euch daher nicht viel Erfolg bringen, denn im Grunde haben sich fast alle Rätsel und Sprungeinlagen verändert. Daher werden auch Fans der ersten Stunde erneut auf ihre Kosten kommen, um den Schatz von Atlantis zu erreichen. Doch der Weg dorthin ist lang. Neben dem Scion müsst ihr nämlich die vier Schlüssel der Götter Atlas, Damocles, Hephästeus und Poseidons finden, um die Unterwasserstadt betreten zu können. Und diese werden bewacht von unzähligen Feinden, die jedoch überwiegend leicht zu besiegen sind.

13.11.2007 : Stephan Milthaler