Test: Outpost Kaloki X

Inszenierung und Präsentation
In jedem Kapitel müssen bestimmte "Missionen" ausgeführt werden. Euer Spielfortschritt und die noch zu erledigenden Aufgaben können über einen weiteren Menüpunkt betrachtet werden. Um euch das Leben nicht all zu leicht zu machen, gilt es in jedem Level ein bestimmtes Zeitlimit einzuhalten. Je schneller ihr eure Missionen beendet, desto besser wird eure Platzierung in den Xbox Live Bestenlisten ausfallen. Ein Ansporn für eine gute Strategie und Taktik.

Leider sind eure Aufgaben sehr durchsichtig gestaltet, so dass ihr schnell wisst, wie ihr eure Raumstation profitabel nutzen könnt. Dies liegt außerdem daran, dass sich die Missionen nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Im Grunde geht es immer darum bestimmte Objekte zu bauen und eine bestimmte Menge an Geld zu verdienen. Diese Szenariostrukturierung sorgt aber aus diesem Grund gleichzeitig dafür, dass ihr schnell Zugang zum Spiel findet und in dessen Bann gezogen werdet.

Das Spielgeschehen ist hübsch und einfallsreich umgesetzt worden. Auf dem Bildschirm wuselt es von Raumschiffen und Sprechblasen, die sich entweder über eure Arbeit freuen oder ärgern. Die Menüführung ist übersichtlich, während euch eine einfache Steuerung unkomplizierten Eingriff ins Spiel erlaubt. Spieler die über ein HD-TV-Gerät verfügen dürfen sich über den Einsatz von 720p freuen. Die musikalische Hintergrunduntermalung wiederholt sich zwar schnell, passt allerdings sehr gut ins ausgeflippte Universum.

27.01.2006 : Michael Keultjes