Test: Prince Of Persia

Gibt’s denn hier keinen Lift?
Da Prince of Persia in Sachen Spielprinzip keine neuen Wege geht, werden Kenner der Serie sofort ins Spiel finden. Um zu den verfluchten Gebieten zu gelangen, klettert ihr an Vorsprüngen empor, rennt an Felswänden entlang oder springt über steile Abgründe. Neu hinzugekommen ist ein Krallenhandschuh, mit dem ihr sicher an Felswänden herabgleiten könnt, und auch die magiebegabte Elika unterstützt euch mit ihren besonderen Fähigkeiten. Per Druck auf die Y-Taste gibt sie euch bei Sprüngen extra Schwung, um so weite Sprungeinlagen zu meistern, und selbst wenn ihr einen Sprung nicht schafft und in die Tiefe stürzt, rettet sie euch. Somit wird der Spielfluss nicht unterbrochen und Dank der sehr einfachen Steuerung ist man jederzeit Herr des Geschehens.

So gut wie die Steuerung und das Zusammenspiel mit Elika auch funktioniert, Profis werden sich etwas unterfordert fühlen, denn die Sprung- und Klettereinlagen stellen keine allzu große Herausforderung dar. Oft müsst ihr an den immer gleichen Steinmauern entlang klettern und auch die Suche nach dem richtigen Weg ist alles andere als fordernd, denn Elika kann euch jederzeit mit Hilfe eines hellen Lichts den Weg weisen. Das soll nun aber nicht heißen, dass die Klettereien mit dem Prinzen keinen Spaß machen – ganz im Gegenteil. Durch die fantasievollen Burgen und Höhlen zu springen macht richtig Laune und sieht Dank der hervorragenden Animationen wunderschön aus. Etwas mehr Abwechslung hätte es aber schon sein können und dieser Kritikpunkt trifft leider auch auf die Kämpfe und die wenigen Rätsel zu.

03.12.2008 : Stefan Grund