Test: Halo 3

Das volle Programm: Videos, Clans und Mehrspieler-Schlachten
Neben dem famosen Einzelspieler-Modus liegt der zweite Schwerpunkt von Halo 3 ganz klar ersichtlich auf der Multiplayer-Komponente via Xbox Live. Und hier entfaltet der Shooter wahrlich seine ganze Pracht. Eigentlich kaum verwunderlich, ist Halo 2 doch bis heute der meist gespielte Xbox-Titel auf Xbox Live und bereichert seit jeher den eSport-Fundus.

In Spieltypen wie VIP, Infektion, Moloch, oder Territorium ist auch in Halo 3 für jedes Gusto gesorgt. Bei Oddball dreht sich alles um den Besitz des namensgebenden Balls, der in das gegnerische Tor befördert werden muss. In Elimination müsst ihr dem gegnerischen Team den Gar aus machen und Tankflag ist eine abgewandelte Form von Capture the Flag mit einem Panzer. Wer es lieber klassisch mag, zieht in den Spielmodi „Rumple Pit“, „Team Slayer“ oder „Capture The Flag“ mit bis zu 16 Teilnehmern ins Gefecht. Weiterhin kommen im Mehrspielermodus die so genannten Grav-Lifte zum Einsatz. Dabei handelt es sich, wie bereits erwähnt, um Kraftfelder, die euch durch die Luft schleudern. Ähnlich wie in Quake oder Unreal könnt ihr somit weite Entfernungen überwinden. Außerdem könnt ihr auf das Blasenschild zurückgreifen. Auf Bots, von der Konsole gesteuerte Gegner, verzichtet aber auch Halo 3 konsequent.

Die Meinung der Mitspieler wird außerdem in die Auswahl der Spielvariante mit einbezogen. Hat der Host eine Map eingestellt, die keinem der Beteiligten gefällt, können sie darüber abstimmen und auf diese Weise eine Änderung erzwingen. Des Ansporns halber findet ebenso das Ranking-System aus dem zweiten Ableger Einzug. Hier verdient ihr euch durch gewonnene Matches Spartan-Bewertungen wie Rekrut, Sergeant und Leutnant und steigt kontinuierlich auf.

29.09.2007 : Patrick Schröder