Test: Zamb! Redux

In dem aktuellem Spiel vom polnischen Entwicklerteam Nano Games müssen zwei Superhelden sich im Kampf gegen einen Superschurken behaupten. In einem Mix aus Twin Stick Shooter und Tower Defense Game ballert man sich so seinen Weg durch die Gegnermassen. Ob das etwas taugt und wieviel Spass in der Sache steckt haben wir versucht für euch herauszufinden.
Bunte Welt als Comicheld
Die Story von ZAMB!REDUX ist schnell erklärt: Zwei Superhelden, jeder mit seinen speziellen Kräften ausgestattet, müssen einen verrückten Wissenschaftler aufhalten. Klar dass dieser mit seiner eigenen Mutantenarmee versucht, die Weltherrschaft an sich zu reissen bzw. alles zu plätten.

Das Spiel erinnert von der Aufmachung her an einen Comic, Sprechblasen und bunte Farben inklusive. Dadurch eignet es sich auch für jüngeres Publikum.

Cye und Chrome machen das schon
Als Spieler hat man die Möglichkeit in einen der beiden Superheldencharaktere Cye oder Chrome zu schlüpfen. Jeder der beiden besitzt eigene Spezialkräfte, so kann Cye mittels einer Nahkampfwaffe (Halo lässt grüssen) bzw. Chrome mittels Schusswaffe den Mutanten den Gar ausmachen.

Mittels vieler Upgrades lassen sich bei beiden ihre eigenen „Superkräfte“ verbessern. So verfügt Chrome etwa über diverse Geschütztürme und Cye kann zB. eine Art Energieball auf Feinde schleudern. Spielt man alleine so übernimmt man die Kontrolle eines Helden, währen der andere vom Computer gesteuert wird. Weitaus mehr Spass macht aber der enthaltene lokale Koopmodus bei dem man zusammen mit einem Freund losballern kann.

Comic zum Selberspielen
Der comichafte Look zieht sich durch das gesamte Spiel, dementsprechend bunt und manchmal etwas überspitzt läuft das Ganze dann auch ab. Die Grafik an sich geht in Ordnung, vorausgesetzt man kann mit dem Look etwas anfangen. Allzu viel sollte man sich aber nicht erwarten, es ist und bleibt ein Indytitel von einem bis dato unbekanntem Entwicklerteam.

In gesamt 29 Levels versucht man genretypisch seine Energieknoten gegen anlaufende Gegenerwellen zu verteidigen. Die einzelnen Missionen sind jeweils recht kleine und überschaubare Maps, im Grunde ähneln sich jedoch die meisten Karten sehr. Hier hätte mehr Vielfalt sicher gutgetan da man in etwa nach der Hälfte spätestens alles gesehen bzw. gespielt hat.

18.06.2018 : XboxFront