Test: Shenmue I & II

Wir schreiben das Jahr 2000. Von einer XBOX ist zu diesem Zeitpunkt noch weit und breit nichts zu sehen. Dafür erscheint jedoch für Sega Dreamcast ein heiß erwarteter Titel: Shenmue. Nun, im Jahre 2018, kommt auch die nächste Generation der Videospieler in den Genuss, diesen Klassiker für sich zu entdecken. Und dies auch gleich im Doppelpack, Shenmue 1 und 2.
Shenmue I & II im Kurztest
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Ryo, der als er nach Hause kommt, mit ansehen muss, wie sein Vater von einem mysteriösen Kämpfer getötet wird. Die Aufgabe besteht nun darin, den Mörder zu finden. Das Spiel bietet eine epische Geschichte in einer offenen Spielwelt, die jedoch nie zu groß wirkt und einem immer einen guten Überblick bietet.

Shenmue zeichnet sich durch seine spannende Handlung aus, die sich in einem Mix aus Adventure, Rollenspiel, Action und Simulation, wiederfindet. Es gilt die einzelnen Locations zu erkunden und seinen Charakter zu entwickeln.

Personen auf der Straße können angesprochen werden und geben wichtige Informationen preis. Alle Infos werden automatisch in einem Tagebuch festgehalten.

Regelmäßige Zwischensequenzen sorgen für Abwechslung und Quick-Time-Events runden das ganze ab. Im Dojo kann man durch Kampftraining seine Fähigkeiten verbessern, was durchaus für Kämpfe wichtig ist.

Die teils etwas nicht ganz so leichte Steuerung, kann einen schon manchmal den Blutdruck nach oben drücken.

Natürlich sieht man einem fast 20 Jahre alten Spiel, trotz Aufpolierung, sein Alter an, dennoch versprüht die Neuauflage einen Charme, den es zu erleben gilt.

Das Spiel hat eine japanische und englische Sprachausgabe mit deutsche Texten. Gerade die japanisch gesprochenen Worte sorgen für eine tolle Stimmung. Die Sounduntermalung mit asiatischen Klängen passt wunderbar zum Setting.

01.10.2018 : XboxFront