Test: The Assembly

Was wäre wenn es eine geheime Organisation gäbe, die Forschungen jenseits jeglicher moralischer und ethischen Grenze betreibt. Könnte man die Grenzen des Machbaren sprengen und vielleicht sogar unheilbare Krankheiten binnen kürzester Zeit ausrotten?
Ethisch korrekt?
Mit dieser Frage beschäftigt sich The Assembly des Indie Entwicklers nDreams. Man darf eine Handlung mit ein paar kleinen Twists erwarten, welche den Spieler zum Nachdenken anregen soll.



Man schlüpft abwechselnd und die Rollen des Wissenschaftlers Cale Pearce und des Test-Subjekts Madeleine Stone, und lernt so beide Seiten des Namensgebenden Wissenschaftler-Kollektivs The Assembly kennen. Einige Fragen zur Ethik und Herangehensweise der modernen Medizin und Forschung werden aufgeworfen, und genau so die Nutzung der Technologie in der heutigen Zeit. Grade in den Abschnitten in denen man Madeleine spielt merkt man deutlich, wie das Spiel versucht, den inneren Konflikt darzustellen. Leider ist das Voiceacting stellenweise so steif, dass man sich nie wirklich in das Geschehen hineinversetzt fühlt und auch so manche Emotion einen eher kalt lassen.

26.01.2017 : Alexander Heinrich