Test: Kyub

Test von Marc Schley
Unser Fazit:

Kyub ist wie der Wolf im Schafspelz. Ein knuffiges Design und vermeintlich harmlose Melodien lenken im ersten Moment vom bockschweren Puzzle-Gameplay ab. Hier wird jede graue Zelle und jeder Nerv des Spielers bis zum bitteren Ende gefordert und doch bekommt man einfach nicht genug davon. Im Gegenteil: fast schon masochistisch stürzt man sich in das nächste Level um dem Spiel zu zeigen, wer der Meister ist. Und garantiert verdeutlicht Kyub ganz schnell, wer sich hier die metaphorische Schelle erneut einfangen wird.

Wer nicht mit Frust umgehen kann, der sollte möglichst Abstand vom Spiel nehmen. Aber jeder Puzzle- und Geschicklichkeits-Fan, dem solche Frustmomente grundsätzlich nicht viel anhaben können, sollte Kyub unbedingt eine Chance geben. Ihr werdet es lieben und hassen zugleich.

Pro und Contra

+ 80 bockschwere Level
+ Leaderboards
+ abwechslungsreiche Puzzle-Mechaniken
+ solides „Knuffel“-Design
+ Ohrwurm-Melodien

- Kameraperspektive manchmal unvorteilhaft
- frustriert schnell


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay87 %8.5/102
Spielumfang80 %8/102.5
grafische Umsetzung82 %8/102.5
Sound86 %8.5/102

Spielspaß84 %8.5/102.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
12.07.2016 : Marc Schley