Test: Forza Horizon 3

Der Boss bestimmt immer, wo’s langgeht
Auch hier ist es die Tatsache, dass der Spieler der Festivalboss ist, die größte Änderung und so könnt ihr neben vorgegebenen Events nach einer Weile an jedem Racingspot mittels „Horizon Blaupausen“ eigene Rennen, Meisterschaften, Aufgaben für die Löffelliste (wer hat sich diesen Begriff ausgedacht???) und Straßenrennen erstellen.

Letztere sind eine Neuerung in Horizon 3 und werden durch Duelle, die ihr mit anderen Drivataren auf der Map bestreitet, freigeschaltet. Diese „illegalen Straßenrennen“ finden in der Regel nachts auf öffentlichen Wegen statt und bieten jede Menge zusätzlicher Spannung. Am Ende einer Serie von Straßenrennen wartet ein Duell auf euch, in dem ihr stilecht euren Wagen aufs Spiel setzt.



Natürlich sind auch die spektakulären Schaurennen wieder mit von der Partie und auch diese liefern wieder „ganz großes Kino“ ab. Auch wenn sie nach wie vor stark gescriptet sind und ein Verlieren fast unmöglich ist, sind sie dennoch eine willkommene Abwechslung.

Die Anzahl der Scheunenfunde wurde von 10 auf 15 erhöht und auch diesmal sind ein paar schicke Klassiker dabei. Unser Favorit ist hier übrigens ein Auto, das Filmfans lieben werden. Mehr wollen wir dazu allerdings noch nicht verraten. Bei der Suche und auch bei der restlichen Erkundung der Welt spielt der neue Drohnen-Modus eine große Rolle. Dieser ermöglicht es dem Spieler, jederzeit das Fahrzeug zu verlassen und sich innerhalb der Barrieren frei durch die Spielwelt zu bewegen.

Findet ihr auf eurem Rundflug neue Gegenstände oder Locations werden diese auf der Worldmap markiert und ihr könnt sie später per Auto erreichen. Leider bietet die Drohne keinen Kameramodus und wir hätten uns gewünscht, etwas höher fliegen zu können um noch eindrucksvollere Perspektiven in Augenschein zu nehmen. Auch in der Replay, wie leider wieder nur dieselben fixen und rotierenden Perspektiven bietet, ist sie nicht anwählbar. Nichts desto trotz eine nette Spielerei allerdings mit Potential nach oben.

20.09.2016 : Matthias Brems