Test: Just Dance 2016

„Just Dance Unlimited“ - Aber nur gegen Gebühr!
Ein Spiel wie Just Dance 2016 allein zu spielen, mag sicher auch dem Ein oder Anderen Spaß machen, dennoch entwickelt sich das volle Spaßpotential erst mit mehreren Leuten. Um in euren Wohnzimmern also den ultimativen Tanzkönig ausfindig zu machen, stehen euch zu Beginn 43 Top Hits zur Verfügung. Hier sollte für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein. Ob David Guetta, Meghan Trainor, Martin Garrix, Mark Ronson, Bruno Mars, The Black Eyed Peas, Lady Gaga oder Jason Derulo… Die Palette reicht von Pop bis Dance.

Wer allerdings auf die komplette Sammlung von über 150 Tracks zugreifen möchte, der muss den neuen Dienst „Just Dance Unlimited“ abonnieren. Für 6,99 € monatlich (oder vergünstigt bei anderen Laufzeiten) seid ihr dabei. Ein Code für einen kostenlosen Testmonat liegt dem Spiel bei. Bei einem so hohen Anschaffungspreis für das Hauptspiel bleibt hier jedoch ein fader Beigeschmack hängen. Sicherlich wird es Leute geben, die damit voll auf ihre Kosten kommen, wir gehören aber nicht dazu.



In Sachen Menüführung hat sich ebenfalls eher im Detail etwas getan. Nach wie vor erlebt ihr eine bunte Party auf eurem Bildschirm. Allerdings wirken diese etwas zugänglicher und übersichtlicher. Liegt vielleicht aber auch sicher ein wenig daran, dass wir noch die komplizierte Gestensteuerung von früher im Kopf haben. Während der Tracks selber ist alles beim Alten geblieben. Dies ist aber vor allem für Neueinsteiger nicht immer leicht, denn die angezeigten Tanzschritte sind nicht immer wirklich gut dargestellt und erfordern im Effekt auch einiges an Fantasie. Mit der Zeit legt sich das aber meistens und dank dem lockeren Bewertungssystem holt man auch "Perfekt"-Bewertungen mit eher nicht perfekten Bewegungen. Klingt komisch, ist aber so. Insgesamt bekommt man also wieder ein rundes Tanzerlebnis für eure Wohnzimmer.

27.10.2015 : Sascha Sommer