Test: ZOMBI

Fehlende Elemente geben Platz für Neues
Wenn der Inhalt von Zombi bereits durch Streichungen deutlich geringer wurde, hat man doch wenigstens Platz für Neues, dachten sich wohl die Entwickler. Denn anstelle des Cricket-Schlägers, gibt es mittlerweile zwei neue Nahkampfwaffen: eine Schaufel und einen Baseballschläger mit Nägel. Auch wenn diese jeweils andere Attribute aufweisen sollen, spürt man den Unterschied doch nur minimal und wirkt sich nicht besonders auf den Kampf aus. Zu dumm, dass sogar die Animationen der Angriffe alle gleich sind. Ernüchternd ist auch der Fakt, dass es ansonsten keine weiteren neuen Objekte gibt.

Dafür hat das Optionsmenü noch ein paar neue Möglichkeiten erhalten. Wahlweise kann der Anzeigebereich des Spiels erweitert werden oder verkleinert werden. Wer also lieber mehr sehen will, der hat durch diese Einstellung die Möglichkeit. Des Weiteren gibt es noch einen neuen „Anfänger“ Schwierigkeitsgrad, der aber nur für absolute Spiel-Neulinge zu empfehlen ist, weil sonst nur noch mehr von dem eigentlichen Spielgefühl verloren geht. Das war es dann auch schon mit den Neuerungen.



Stärkere Technik bedeutet nicht bessere Grafik

Bei dem anhaltenden Trend von HD-Remastered Editionen, rechnet man auch mit optimierter Grafik bei Zombi. Doch weit gefehlt. Die Texturen sind matschig und eintönig. Man sollte sich kein Objekt von allzu nächster Nähe anschauen oder es wird zu einem echten Horror für Grafik-Freaks. Mit diesem Look hätte es mit Sicherheit auch auf der Xbox 360 flüssig laufen können. Zumal die einzige optische Veränderung die Verringerung der Linseneffekte ist. Deutlich weniger Grain, Staub oder Wasser verdecken die Sicht, als es noch auf der WiiU der Fall war.

08.09.2015 : Marc Schley