Test: LEGO Marvel’s Avengers

Viel Abwechslung und ein technischer Mangel
In der Folge bietet LEGO Marvels Avengers aus spielerischer Hinsicht so gut wie nichts, was man so – oder so ähnlich – nicht auch schon in LEGO Batman, Star Wars oder anderen LEGO-Abenteuern gesehen hat. Das ändert jedoch nichts daran, dass uns in Sachen Gameplay kaum abwechslungsreichere Titel einfallen.

Und einige marginale Änderungen im Kampfsystem haben’s letztlich doch ins Spiel geschafft: Während ihr in bester Button-Mashing-Manier auf eure Gegner einprügelt, füllt sich eine Energieleiste auf. Ist diese gut genug gefüllt, könnt ihr Instant-Kills ausführen und sogar Kombo-Angriffe mit einem zweiten Charakter ausführen.



Das sehr gute spielerische Gesamtbild wird letztlich nur durch einen technischen Mangel getrübt, der jedoch so häufig in Erscheinung tritt, dass er der Spielbarkeit des Titels merkbar schadet. So kommt es regelmäßig vor, dass euer Charakter in Objekten festhängt und nur mit Mühe und Not aus seiner misslichen Lage befreit werden kann. Doof!

Neben den begrenzten Schlauch-Levels innerhalb der Story-Missionen, erwarten euch diesmal zusätzlich ausgedehnte Open-World-Areas, die ihr nach Lust und Laune frei erkunden und bspw. nach versteckten Geheimnissen absuchen dürft. Und das Beste daran: All das dürft ihr wie gewohnt mit einem menschlichen Mitspieler im Zwei-Spieler-Koop erleben. So macht das ganze am meisten Spaß.

10.02.2016 : Michael Keultjes