Test: Shovel Knight

Eine Zeitreise in die alten Tage der Videospiele
Es empfiehlt sich die Steuerung des Protagonisten mit dem Steuerkreuz zu vollziehen, denn der Analogstick sorgt immer wieder für ungenaue Bewegungen und hin und wieder ist eine pixelgenaue Landung mit schnellen Reaktionen notwendig. Halt genauso wie es damals bei Jump'n'Run-Spielen üblich war. Das Feeling ein Game aus Zeiten von „Gargoyles Quest“ und Konsorten zu haben wird konsequent durchgezogen und macht auch bei der Musik nicht Halt. Die 8-Bit Melodien klingen zwar oftmals hochtönig, sind aber sehr abwechslungsreich (weit über 50 verschiedene Tracks) und ideal auf die jeweiligen Situationen abgestimmt. Es ist wahrlich wie eine Zeitreise in die alten Tage der Videospiele ohne dass man das Gefühl entwickelt, das Spiel sei gealtert.



Die Reise in die Vergangenheit hat auf der Xbox One sogar noch einen exklusiven Zusatz, der perfekt in das Spiel eingefügt wurde. Die Battletoads feiern einen Auftritt mit einem sehr schweren Bonuslevel in dem man nicht nur gegen die Kröten kämpft sondern das schwerste Level aus dem originalen Battletoads wieder erleben darf. Der damalige „Turbo Tunnel“ sorgte für einige verzweifelte Spieler und so dürfte es vielen auch in Shovel Knights ergehen, wenn man mit dem Gefährt auf einer Strecke versucht Hindernissen auszuweichen ohne sich auch nur einen Fehler zu leisten.


01.05.2015 : Marc Schley