Hands On: LEGO Dimensions

Eine Figur, mehrere Möglichkeiten
Wenn nun sogar echte LEGO-Figuren und Fahrzeuge mit ins Spiel gelangen, dann bietet es sich an, die Objekte auseinander zu nehmen und anders neu zusammen zu setzen. Zum Glück haben die Entwickler an diese Möglichkeit gedacht. So ist beispielsweise das gewöhnliche Batmobil nicht stark genug um gewisse Objekte aus einem Kristall zu befreien, weshalb kurzerhand ein Bauplan im Spiel erscheint, der in gewohnter LEGO-Manier schrittweise erklärt, wie ich mit den Bauteilen einen Bat-Pod mit Laser baue. Gesagt, getan, auf die Plattform gestellt, und schon steht das neue Gefährt im Spiel zur Verfügung. Leider sind nur vorgegebene Kreationen möglich und die eigene Kreativität bleibt ein wenig auf der Strecke, was aber technisch wohl auch nicht anders machbar ist.

Abwechslung scheint LEGO Dimensions in großer Menge zu bieten. Neben den vierzehn Marken, wie Scooby Doo, Doctor Who oder auch Zurück in die Zukunft, sowie dem frischen Gameplay mit der Plattform, erhält auch die Optik viel Neues. Jede Welt wurde in einen eigenen Grafikstil gehüllt, der den jeweiligen Marken angepasst ist. Zum Beispiel zeigt sich die Umgebung von Scooby Doo mit einem Geisterhaus im Cell-Shading Look, ganz im Stil des Cartoons, während die Testkammern aus Portal in der klaren, fast schon glänzenden Optik dargestellt werden und dadurch deutlich realistischer wirken.


10.08.2015 : Marc Schley