Test: Assassin’s Creed Chronicles

Unser Fazit:

Zumindest der erste Teil von Assassin's Creed Chronicles bleibt ein wenig hinter den Erwartungen zurück, was maßgeblich an der flachen Erzählweise des Titels liegt. Die kurze Geschichte rund um Shao Jun, die durchaus eine Menge Potential bietet wirkt aufgesetzt und nur als Mittel zum Zweck.

Was die Spielmechanik angeht, bietet Assassin's Creed Chronicles keinerlei wirklich innovative Features, darüber hinaus wirkt die durchaus hübsche Grafik auf Basis der Unreal Engine ruckelig und träge was zu einer ungenauen Steuerung führt. Letzteres fällt aber nach einer gewissen Spielzeit nicht mehr so sehr ins Gewicht. Apropos Spielzeit: für den knapp 10 Euro teuren Titel gehen die etwa 4-6 Stunden vollkommen in Ordnung,

Unter dem Strich ist Assassin's Creed Chronicles – China zwar noch ein überdurchschnittlicher Vertreter seiner Art, die durchaus anspruchsvolle Assassin’s Creed Gemeinde dürfte er aber nicht wirklich begeistern. Wir sind gespannt, ob der zweite Teil, der Spieler nach Indien verschlägt, mehr zu bieten hat.


Pro und Contra

+ tolle handgezeichnete Hintergünde
+ gute Spielmechanik
+ ausgewogener Schwierigkeitsgrad
+ motivierendes Belohnungssystem

- belanglose Geschichte
- blasser Hauptcharakter
- insgesamt niedrige Framerate
- dadurch ungenaue Steuerung
- wenig Tiefgang
- nur rudimentäre Gegner KI


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay70 %7/103.5
Spielumfang80 %8/102.5
grafische Umsetzung83 %8.5/102.5
Sound74 %7.5/103.5

Spielspaß74 %7.5/103.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
23.04.2015 : Matthias Brems