Test: Metro: Redux

Spiele es wie du willst
Die Handhabe ist nun genauso wie beim Nachfolger und somit spielt sich die Neuauflage einfach „direkter“. Nette Extras aus dem zweiten Teil sind ebenfalls hinzugekommen, unter anderem die Möglichkeit Blut und Regen von der Gasmaske zu wischen. Das ist wahrlich keine revolutionäre Neuerung, trägt aber viel zur Atmosphäre bei.

Bei Metro Redux hat der Spieler nun auch die Wahl, wie er das Abenteuer gegen die Faschisten und fiesen Monster angehen möchte. Beim „Spartaner-Modus“ erhält der Spieler mehr Munition und Lebensenergie, bei der „Überleben-Variante“ steht nur wenig Ammo zur Verfügung und die Nachladezeiten der Waffen sind länger. Wem das noch zu leicht ist, kann sich im Ranger-Modus versuchen, wo die Munitionsanzeigen verschwunden sind und wirklich jeder Schuss treffen sollte.

Neben den wirklich sinnvollen Neuerungen bietet die Neuauflage noch alle Zusatzinhalte an, die für die „Ur-Spiele“ erschienen sind. Somit kommen neue Gamer in den Genuss von bis zu zehn Stunden mehr Spielzeit. Es wird also das volle Metro-Programm geboten und das spielt sich wie gesagt sehr gut. Ein paar Mängel aus dem Vorgänger weist das Remake aber auch auf. So sind einige gegnerische Wachen nicht besonders clever und mitunter reagieren sie nicht schnell genug auf den Spieler. Der oftmals aufgesetzt wirkende russische Akzent der NPCs ist auch eher Geschmackssache.


26.08.2014 : Stefan Grund