Hands On: Call of Duty: Ghosts

Endlich in Edel
Bei „Blitz“, einer Variante die am ehesten Capture the Flag ähnelt, müsst ihr zum gegnerischen Teleportpunkt gelangen um zu punkten und gleichzeitig zurück in eure Basis zu teleportieren. Nett, aber nicht unbedingt nötig. Die Größe der Maps bewegt sich dabei auf dem Niveau der Vorgänger und – das wollte ich schon die ganze Zeit sagen – sehen fantastisch aus. Auf der Xbox One wirkt Ghosts so plastisch und rattenscharf wie kein anderes Spiel der Reihe. Es ist wirklich ein Genuss durch die mit bengalischen Feuern geschmückte Winterlandschaft in Whiteout zu laufen.

Hatte ich wirklich nicht erwartet und staunte vor dem Bildschirm nicht schlecht. Ein Detail, dass mich als Veteran jedoch wirklich gestört hat, ist das Fehlen des prägnanten Hitmarker-Sounds, dieses kurze „Pok Pok Pok“. Dadurch verlieren die verschossenen Kugeln aus meiner Sicht an Kraft, was – ja, ich sage das jetzt so – das Töten etwas weniger spaßig macht. Kann aber auch sein, dass ich der Einzige bin, der das so empfindet.



Zu guter Letzt noch ein kurzer Exkurs zum „Squads“ getauften Coop-Modus: Rafft eigentlich keiner, dass das NICHTS anderes ist, als Multiplayer mit Bots??? Rafft das wirklich keiner? Diese KI die Infinity Ward in diesem Falle so hoch lobt muss wirklich verdammt gut sein, damit das Ganze nicht als knallharter Etikettenschwindel durchgeht. Leider war auf der Gamescom davon noch nichts zu sehen.

22.08.2013 : Peter Lebrun