Test: DuckTales Remastered

Es rockt und frustriert noch immer!
Nach dem Einbruch der Panzerknacker findet Onkel Dagobert per Zufall eine Schatzkarte, die ihn an unterschiedliche Orte auf der ganzen Welt führt. Er besucht den Amazonas, das dunkle Transsilvanien und sogar den Mond. Die insgesamt fünf Abschnitte wurden natürlich aufgehübscht und sehen insgesamt sehr gut aus. Besonders der Held sowie die zahlreichen Gegner wie Spinnen, Schneemenschen oder fleischfressende Pflanzen haben deutlich mehr Details spendiert bekommen, im Hintergrund gibt es im Vergleich zum Original nun auch mehr zu sehen. Die Musikuntermalung ist ebenfalls gut gelungen und auch die englischen Synchronsprecher (es gibt deutsche Untertitel) machen einen hervorragende Job.

Wie gesagt ist die Steuerung bei DuckTales Remastered sehr einfach und die Aufträge sind relativ simpel. Oft muss man mehrere Gegenstände suchen, wer will kann auch nach Geheimgängen oder Extras Ausschau halten. Schnell wird man aber mit dem für heutige Verhältnisse sehr hohen Schwierigkeitsgrad Bekanntschaft machen. Onkel Dagobert hat nämlich nur drei Leben, unterteilt in drei „Herzstufen“. Sind diese verbraucht, muss der komplette Level von vorne begonnen werden. Da jeder Abschnitt ungefähr 45 bis 40 Minuten in Anspruch nimmt, kann es schon sehr frustrierend sein, falls man kurz vor dem Ende oder beim Boss-Gegner das Zeitliche segnet. Ja, so war das damals und so ist es auch heute! Unfair ist das Spiel dabei nie, sondern schlicht herausfordernd.


12.08.2013 : Stefan Grund