Test: WWE 2K14

Spätsommer- und Herbstzeit ist Sportspielzeit und neben Fußball und Eishockey hat auch der Wrestling-„Sport“ ein neues Spiel spendiert bekommen. Viele Fans der WWE-Reihe haben sicher damit gerechnet, dass sich durch die Übernahmen von 2K einiges ändern wird. Das ist leider nicht der Fall! WWE 2K14 ist einerseits ein gutes Spiel geworden, andererseits aber auch ein Beleidigung für die Fans und für die Augen.
Mal wieder ordentlich was drin
Wer sich in der bunten und für Außenstehende etwas peinliche Wrestling-Welt verlieren will, kommt bei WWE 2K14 voll auf seine Kosten, denn in Sachen Umfang weiß auch der neue Ableger zu überzeugen. Neben diversen Turnieren, Match-Varianten, einem riesigen Charakter-Editor können auch eigene Events erstellt werden und natürlich gibt es auch wieder einen umfangreichen Mehrspieler-Modus. Mit dabei ist ebenfalls ein enorm großes Roster an bekannten Wrestling-Stars. Besonders alte Recken stehen dieses Mal im Fokus, da das Event „Wrestlemania“ im kommenden Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Im passenden Story-Modus spielt ihr also legendäre Matches und Schlüsselszenen nach und erlebt dadurch eine der größten Momente der Wrestling-Geschichte. Cool, dass die Präsentation an das Alter mancher Kämpfe angepasst wurde, bei einigen Fights wurde etwa ein besondere Filter eingebaut, der an alte VHS-Aufnahmen erinnert.

Bei WWE 2K14 bekommt man also noch was für sein Geld, jedoch hat Publisher 2K es ebenso wie THQ darüber hinaus noch auf euren Geldbeutel abgesehen. Um nämlich Geld für zukünftige Inhalte zu sparen, werden 20 Euro für einen Season Pass verlangt. Diesen Pass gibt es zwar auch bei anderen Spielen, beim Wrestling-Titel werden aber lediglich „kleine“ Inhalte wie neue Klamotten angeboten. Ein echtes Ärgernis.


04.11.2013 : Stefan Grund