Test: Tiger Woods PGA Tour 14

Der kleine Etikettenschwindel
Es kann in der Tat etwas dauern, bis man die kleinen und mittelgroßen Änderungen bemerkt. Da gibt es unter anderem einen neuen Schwierigkeitsgrad und der Caddie wurde entfernt. Ob man die Wiedereinführung der Country Clubs beim Online-Modus als echte Neuerung ansehen kann, sei mal dahingestellt, dass der Herausforderungsmodus nun erneut einen neuen Namen verpasst bekommen hat, verbuchen wir mal unter der Kategorie „schlechter Scherz“. Spott beiseite: Mit dem Modus „Legends of the Majors“ gibt es dann doch noch eine neue Spielvariante. Der virtuelle Golfer tritt hier gegen Legenden wie Gary Player und Sam Snead an. Abhängig von der jeweiligen Zeit wird das Golfgeschehen mal in schwarz-weiß oder wenn es sich um ein Match aus den achtziger Jahren handelt in mittelmäßiger VHS-Qualität wiedergegeben.



Der „Legends of the Majors“ -Modus ist sehr gelungen und äußerst motivierend, aber leider zu wenig, um Fans, die nicht süchtig nach neuen Lizenzen sind, das Spiel schmackhaft zu machen. Gegen einen Kauf spricht auch die Grafik. Die Golfer bewegen sich zwar immer noch recht lebensecht, seit drei Jahren hat sich bei der Präsentation leider nichts getan. Folglich sehen die Landschaften mitunter altbacken und langweilig aus. Da wird sich wohl erst bei den NextGen-Versionen etwas ändern.

16.04.2013 : Stefan Grund