Test: Turtle Beach Ear Force X42

Anfang dieses Jahres hat Headset-Spezialist Turtle Beach mit dem Ear Force X42 den lang erwarteten Nachfolger des erfolgreichen X41 auf den Markt gebracht. Das neue Modell tritt ein wahrlich schweres Erbe an, denn der Vorgänger wird nicht umsonst von vielen Zockern als bestes Headset überhaupt gefeiert.
Alles drin, alles dran!
Das Turtle Beach X42 wird mit allem nötigen Zubehör geliefert, um gleich loslegen zu können. Bei der ersten genaueren Betrachtung fallen besonders zwei Merkmale auf: das Headset ist erneut mit knapp über 200 Gramm extrem leicht und der Sender, der nun mittels 2,4 GHz Funktechnik arbeitet, bezieht seine Stromversorgung über einen USB-Stecker direkt von der Konsole. Sehr praktisch.

Die erste Inbetriebnahme gestaltet sich sehr simpel. Einfach den Sender mittels USB an einem freien Port an der Xbox 360 einstecken, die beiden mitgelieferten Triple-A Batterien (Micro) ins Headset eingelegt und beide Geräte durch das Betätigen der Pair- bzw. langes Drücken des Power-Buttons am Headset miteinander verbinden, das war‘s schon. Die 2,4 Ghz-Technik ist durch die individuelle Kanalwahl dafür bekannt, dass in der Regel ein sehr störungsfreies Signal anliegt. Sollte es dennoch zu einer Störung bspw. durch Geräte der Nachbarn kommen, kann man durch erneutes Paaren einen alternativen Kanal wählen. Der Sender wird übrigens mittels eines optischen Toslink-Kabels an der Konsole angeschlossen. Dieses liegt dem Headset genauso bei wie das für den Xbox LIVE Chat erforderliche Mikrofon-Kabel, mit dem eine Verbindung zum jeweiligen Controller hergestellt wird.

Neben der guten Ausstattung ist es vor allem die Verarbeitung, die beim neuen X42 ist Auge sticht. Die großen gut gedämpften Ohrmuscheln liegen fest an und sorgen auch ohne aktive Geräuschdämpfung für eine sehr gute „Abschottung nach Außen“. Die stabilen Knöpfe und das abnehmbare Mikrofon bieten ebenfalls keinerlei Anlass zur Sorge.


12.11.2012 : Matthias Brems