Test: Peter Jackson's King Kong

Ein interaktiver Film
Grafisch ist King Kong ein echter Hingucker. Nachdem wir die Xbox 360-Version gesehen hatten und sprachlos waren, dachten wir, dass die Xbox-Version keinen Blick wert sein würde. Wir wurden eines besseren belehrt. Natürlich ist die Xbox-Version grafisch lange nicht so opulent wie die 360iger Version, von der Atmosphäre ist sie fast gleich. Das Mittel zur Erzeugung der Spannung durch Desorientierung und Angst funktioniert eben überall gleich gut.

Ebenso gut ist die Soundkulisse aufgebaut. Zwar lag bei Produktion des Spiels praktisch keine Filmmusik vor, doch konnten die Komponisten bei Ubisoft sehr gute Abhilfe schaffen und ihre eigenen Kompositionen einbinden. Vielfach sollen sogar Lückenfüller sich zu echten Meisterwerken entwickelt haben. Da die Originalstimmen im Spiel vorhanden sind, ist hier ebenfalls kein Makel zu finden. Dazu kommt die dramatische Untermalung durch Schreie und Ambientsounds, die Chöre, die gespielt werden, wenn ihr getroffen werdet.

Sowohl Grafik als auch Sound und Musik bieten Spitzenkost und verbinden sich zu einer bedrohlichen Atmosphäre, die insgesamt stimmig ist und das Spiel immer weiter vorantreibt.

11.11.2005 : Philipp Rogmann