Test: Assassin's Creed 3

Schlicht und einfach
Der zweite elementare Bestandteil der Spielmechanik von Assassin’s Creed 3 ist natürlich das Kampfsystem. Dieses wurde im Vergleich zum Vorgänger vereinfacht, so dass im Prinzip zwei Tasten ausreichen, um das wesentliche Move-Repertoire abrufen zu können. Nach dem Schema Kontern und Angreifen metzelt ihr euch durch Horden von Gegnern, die nicht wissen, wie ihnen geschieht. Dank der einfachen Steuerung und der sagenhaften Charakteranimationen, gleichen die Kämpfe häufig aufwändigen Choreographien, wie es sie sonst nur in Hollywood zu sehen gibt. Natürlich wiederholen sich bestimmte Bewegungsabläufe mit der Zeit. Dank neu hinzukommender Waffen, bekommt ihr aber immer wieder neue Szenen zu Gesicht. Die Kämpfe machen deshalb auch noch nach Stunden so viel Spaß.

Vollkommen neu hinzugekommen sind die Seeschlachten. Hier übernehmt ihr das Steuer eures eigenen Segelschiffes und kämpft auf offener See gegen feindliche Schiffe. Nähere Details zu diesem Spielelement erfahrt ihr in unserem kurzen Hands On. Wir halten an dieser Stelle aber fest, dass die Ozeangefechte dank realistischer Physikengine und wiederum guter Steuerung einen Heidenspaß machen und den ohnehin schon hohen Abwechslungsreichtum von Assassin’s Creed 3 nochmals erweitern. Wirken solche Versuche, zusätzliche Inhalte, die von der eigentlichen Spielmechanik abweichen, zu integrieren oft aufgesetzt, zeigt Ubisoft mit den Seeschlachten, wie es richtig funktioniert.


30.10.2012 : Michael Keultjes