Test: Tony Hawk Pro Skater HD

Nicht genug zum skaten
Auch wenn sich auf den sieben Levels (drei aus dem ersten Teil, vier aus dem zweiten Teil) schnell die alte Punkte-Jagd-Sucht einstellt und es an der Spielbarkeit im Großen und Ganzen nichts zu meckern gibt, so scheinen Robomodo und Activision so gut wie gar keine Ambitionen mit der Veröffentlichung von Tony Hawk's Pro Skater HD zu verfolgen.

Das wird vor allem bei der Grafik deutlich, die natürlich deutlich aufpoliert erscheint, aber für ein Spiel mit „HD“ im Titel seltsam detailarm und eine recht langweilige Farbgebung hat. Die Modelle der Skater sehen aus, als könnten sie so auch auf der Playstation 2 zu Hause sein. Die Fall-Animation wirken oft grotesk, da euer Skater gerne mal vom Boden abprallt, wie ein Flummi. Früher hat sich der Kumpel noch schön längs auf die Schnauze gelegt. Naja.

Irgendwie gibt es hier von allem zu wenig: Nicht nur, dass sieben Levels recht knapp bemessen sind, auch zehn spielbare Skater sind nicht die Welt. 14 Songs im Soundtrack, von denen sieben aus den Originalen bekannt sind? Alleine Tony Hawk's Pro Skater 2 hatte acht Levels, 13 Skater und 15 Songs zu bieten. Warum also so wenig Inhalt geboten wird, ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar. Da bringt auch die neu hinzugekommene Karte im Pausenmü nichts, auf der Gaps und Items eingesehen werden können.


25.07.2012 : Peter Lebrun